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Eine Woche, drei Events, eine Erkenntnis: Die wahre KI-Revolution im Personalwesen hat gerade erst begonnen

Geschrieben von Jurak Bahrambäk | Sep 13, 2025 4:10:19 PM

I. Einleitung: Ein Marathon der Inspiration zwischen Köln und Düsseldorf

 

Die vergangene Woche fühlte sich an wie ein Marathonlauf durch die Zukunft der Arbeit. Ein Sprint von der etablierten, geschäftigen Atmosphäre der Koelnmesse, dem Schauplatz der Zukunft Personal Europe, hin zur rohen, knisternden Innovationsenergie des Areal Böhler in Düsseldorf, wo die Startup Week und das Future Tech Fest den Takt vorgaben. Es war eine Woche voller Kontraste, neuer Kontakte und unzähliger anregender Gespräche, die mich mit einer Fülle von Eindrücken und einer zentralen Erkenntnis zurücklässt.

Der unübersehbare rote Faden, der sich durch alle Hallen, Bühnen und Gespräche zog, war das Akronym, das unsere Zeit definiert: KI. Künstliche Intelligenz war das zentrale Thema, der Motor hinter unzähligen neuen Lösungen und das Buzzword auf den Lippen jedes Speakers. Doch was mich von Anfang an faszinierte, war nicht die Präsenz von KI, sondern die dramatisch unterschiedliche Natur der Konversation darüber. Je nach Veranstaltungsort schien man über völlig verschiedene Versionen der KI-Zukunft zu sprechen. Auf der einen Seite die pragmatische Optimierung, auf der anderen die grenzenlose Neuschöpfung.

Diese Beobachtung führte mich zu einer leitenden Frage, die mich die ganze Woche über begleitete und den Kern dieses Beitrags bildet: Nutzen wir die transformative Kraft der KI wirklich, um das menschliche Potenzial zu erweitern, oder erschaffen wir lediglich schnellere, effizientere Versionen der Prozesse von gestern? Die Antwort, so wurde mir klar, liegt im Spannungsfeld zwischen diesen beiden Welten. Der deutliche Unterschied in den KI-Diskussionen zwischen einem HR-fokussierten Event und einem Tech-Startup-Festival deutet auf eine gefährliche Silobildung der Innovation hin. Es scheint, als ob die HR-Welt KI in einem Vakuum diskutiert, fokussiert auf interne Prozessoptimierung, während die Tech-Welt gleichzeitig Werkzeuge entwickelt, die die Natur der Arbeit selbst grundlegend verändern könnten. Diese beiden entscheidenden Gespräche finden nicht in ausreichendem Maße gemeinsam statt. Meine Reise zwischen Köln und Düsseldorf überbrückte diese Lücke physisch, und die gewonnenen Einsichten möchte ich hier teilen.

II. Zukunft Personal Europe: KI als Effizienzturbo – Aber für wen?

Die Zukunft Personal (ZP) Europe in Köln ist zweifellos ein beeindruckendes Ereignis. Als Europas führendes ExpoEvent rund um die Arbeitswelt versammelt sie die gesamte Branche. Die Hallen waren gefüllt mit über 700 Ausstellern und Tausenden von HR-Fachleuten, die alle auf der Suche nach Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit sind. Die Atmosphäre war geprägt von einem ernsten Willen zur Problemlösung, von Professionalität und dem spürbaren Druck, den der allgegenwärtige Fachkräftemangel auf die Unternehmen ausübt.

In diesem Umfeld war es keine Überraschung, dass Künstliche Intelligenz als die Lösung für viele dieser Probleme präsentiert wurde. Doch bei genauerem Hinsehen kristallisierte sich schnell eine dominante Erzählung heraus: KI für die Talentakquise. Die überwältigende Mehrheit der KI-bezogenen Diskussionen, Vorträge und Softwarelösungen drehte sich um die Optimierung des Recruitings. An den Ständen wurden mir "Programmatic Job Ads" und "KI-gesteuerte Social-Media-Recruiting- und Google-Kampagnen" vorgestellt, die versprachen, die passenden Kandidaten schneller und präziser zu finden. Große Player wie Indeed widmeten ihre Sessions Titeln wie "HR 2025 im Spannungsfeld wachsender Herausforderungen – wie KI dabei zum entscheidenden Game Changer wird", wobei der Fokus klar auf der Bewältigung externer Markt-Herausforderungen lag.

Hier offenbarte sich für mich die kritische Schieflage in der aktuellen HR-Tech-Diskussion. So beeindruckend die technische Ausführung dieser Werkzeuge auch war, sie beantworteten im Grunde alle dieselbe Frage: "Wie können wir die besten Kandidaten schneller und effizienter finden und einstellen?" Die gesamte Energie, die gesamte Innovationskraft schien nach außen gerichtet zu sein, auf den Talentmarkt, und nicht nach innen, auf die bestehende Belegschaft. Dieser unermüdliche Fokus auf die Optimierung der "Eingangstür" des Unternehmens schafft einen erheblichen strategischen blinden Fleck. Es fehlte an tiefgehenden Gesprächen darüber, wie KI eingesetzt werden kann, um die Mitarbeiter zu verstehen, zu entwickeln, zu binden und zu halten, die bereits Teil des Unternehmens sind. Zwar wurden wichtige Themen wie "Corporate Health", Burnout und mentale Belastungen durchaus thematisiert, doch die präsentierten KI-Lösungen schienen von diesen tieferen, menschzentrierten Herausforderungen entkoppelt zu sein.

Diese Hyper-Fokussierung auf die Effizienz im Recruiting birgt eine subtile Gefahr. Sie ermöglicht es Organisationen, in einem Teilbereich des Talent-Lebenszyklus – der Akquise – außergewöhnlich gut zu werden, während sie gleichzeitig systemische Probleme in anderen Bereichen wie Entwicklung, Mitarbeiterbindung und Unternehmenskultur maskiert. Wenn eine Organisation mit modernster KI Talente in ein "undichtes Fass" schüttet, weil die interne Kultur oder die Entwicklungsmöglichkeiten mangelhaft sind, ist das keine effektive Strategie, sondern nur ein teures Management von Symptomen. Die wahre strategische Aufgabe von HR, unterstützt durch KI, sollte darin bestehen, das gesamte System zu diagnostizieren und zu verbessern, nicht nur einen Teil davon zu optimieren.

III. Die fehlende Dimension: Warum KI bei den eigenen Mitarbeitern ansetzen muss

Meine Beobachtungen auf der ZP führten mich zu einer tieferen Überzeugung: In einer Wirtschaft, in der Fähigkeiten eine immer kürzere Halbwertszeit haben, ist das größte Kapital eines Unternehmens seine Fähigkeit, das vorhandene Talent weiterzuentwickeln. Millionen in KI-gestütztes Recruiting zu investieren, nur um diese hart gewonnenen Talente später aufgrund fehlender interner Perspektiven wieder zu verlieren, ist ein strategisches Versäumnis.

Ein wirklich "human-centered Business", ein Leitbild, das sich die ZP selbst auf die Fahnen schreibt, darf nicht an der Türschwelle enden, nachdem der Arbeitsvertrag unterschrieben ist. Es muss sich über den gesamten Lebenszyklus eines Mitarbeiters erstrecken. Ein positives Beispiel, das auf der Messe diskutiert wurde, war der digitale Assistent AskHR von IBM, der 94% der Mitarbeiteranfragen automatisiert, die Zufriedenheit erhöht und so den Personalern Zeit für strategische Aufgaben verschafft. Doch solche Ansätze waren in den Gesprächen, die ich führte, eher die Ausnahme als die Regel.

Genau diese eklatante Lücke in der Marktdiskussion ist es, die unsere Vision bei NOBA Experts antreibt. Mir wurde beim Gang durch die Messehallen klarer denn je, dass die nächste große Welle der KI im Personalwesen nicht darin bestehen wird, neue Leute zu finden, sondern das immense Potenzial der Menschen freizusetzen, die man bereits hat. Das ist die Philosophie hinter unserem AI TalentIntelligence Hub. Wir haben ihn nicht als ein weiteres Werkzeug für die Personalabteilung konzipiert, sondern als einen persönlichen KI-Karriereberater für jeden einzelnen Mitarbeiter. Stellen Sie sich ein intelligentes System vor, das nicht nur die Daten eines Mitarbeiters verwaltet, sondern ihm aktiv hilft, seine Karriere zu navigieren, verborgene Fähigkeiten zu identifizieren, personalisierte Lernpfade vorzuschlagen und interne Möglichkeiten aufzuzeigen, die er sonst vielleicht nie gefunden hätte. Hier geht es nicht um Prozesseffizienz, sondern um die Skalierung von Mitarbeiter-Empowerment.

IV. Szenenwechsel: Das Future Tech Fest und der Puls der Innovation

Der Wechsel von Köln nach Düsseldorf fühlte sich an wie der Eintritt in eine andere Welt. Die strukturierte, korporative Atmosphäre der ZP wich der dynamischen, festivalartigen Stimmung des Future Tech Fest (FTF), dem offiziellen Höhepunkt der Startup Week Düsseldorf. Das Areal Böhler, ein umgebautes Stahlwerk, pulsierte vor Energie. Über 5.000 Teilnehmer, mehr als 300 Startups und eine spürbare Aufbruchstimmung schufen ein Umfeld, in dem es nicht nur um die Optimierung bestehender Geschäftsfunktionen ging, sondern um deren Neuerfindung.

Die hier geführten Gespräche waren fundamental anders. Die vorgestellten Vertikalen – von HealthTech und Green Tech über Future Mobility bis hin zu Cybersecurity – zeigten eine weitaus breitere und ambitioniertere Anwendung von Technologie. Es war ein Ort, an dem sich "visionäre Game-Changer", "Macher und Disruptoren" versammelten, um "Ideen zu zünden, die das Morgen gestalten". Pitch Battles, eine Investorenlounge und eine Aftershow-Party trugen zu diesem lebendigen Ökosystem bei, das einen starken Kontrapunkt zum eher inkrementellen Ansatz der ZP bildete.

Die Struktur des Festivals selbst offenbarte eine grundlegende Wahrheit über moderne Innovation: Sie ist kein Einzelkampf, sondern ein Mannschaftssport, der in einem Ökosystem stattfindet. Der Erfolg des FTF beruht auf dem bewussten Zusammenprallen verschiedener Gruppen: Startups, Konzerne, Investoren und akademische Einrichtungen. Dies steht im Gegensatz zur eher funktionalen Silostruktur einer traditionellen Fachmesse. Das Event ist explizit als "Matchmaker" konzipiert, mit Formaten wie der "Investors & Corporate Lounge" und "Curated Matchmaking", die darauf abzielen, Verbindungen zu schaffen. Das erklärte Ziel lautet nicht nur "Networking", sondern "we do business". Dieser Ansatz fördert die gegenseitige Befruchtung von Ideen. Ein HealthTech-Startup könnte eine Lösung für ein Green-Tech-Problem finden. Ein Manager aus einer Nicht-Tech-Branche kann ein disruptives KI-Tool entdecken, das sein Geschäft transformiert. Die bahnbrechendsten Ideen entstehen an den Schnittstellen der Disziplinen. Damit HR wirklich mit KI innovieren kann, muss es aus seinem eigenen funktionalen Ökosystem ausbrechen und sich direkter mit der breiteren Tech-Welt auseinandersetzen – genau so, wie ich es in dieser Woche getan habe.

V. Deep Dive: Wenn KI das Programmieren neu erfindet – Ein Blick auf "Vibe Coding"

Das vielleicht prägnanteste Beispiel für die auf dem FTF allgegenwärtige, paradigmenverändernde Innovation war ein Konzept, das in vielen Gesprächen auftauchte: "Vibe Coding". Dies ist nicht nur ein neues Werkzeug; es ist eine völlig neue Art, über den Schöpfungsprozess nachzudenken.

Die Kernidee, die der KI-Forscher Andrej Karpathy Anfang 2025 populär machte, ist ein fundamentaler Wandel: Statt Code Zeile für Zeile zu schreiben, beschreibt man das gewünschte Ergebnis – den "Vibe" – einer KI in natürlicher Sprache. Der Entwickler wird vom Schreiber zum Regisseur, der eine Vision vorgibt und die KI bei der Umsetzung anleitet. In der Praxis gibt es dabei zwei Hauptansätze: das experimentelle "reine" Vibe Coding, bei dem man dem KI-Output weitgehend vertraut, und die professionellere "verantwortungsvolle KI-gestützte Entwicklung", bei der die KI als extrem leistungsfähiger Kollaborateur agiert, dessen Arbeit vom menschlichen Entwickler überprüft, getestet und verantwortet wird.

Die Implikationen dieses Konzepts sind tiefgreifend und reichen weit über die Softwareentwicklung hinaus. Es ist ein perfektes Beispiel dafür, wie wahre KI-Augmentation aussieht. Sie senkt die Eintrittsbarrieren für die Kreation, beschleunigt die Entwicklung und setzt menschliches Talent frei, um sich auf übergeordnete strategische und kreative Probleme zu konzentrieren. Es ist die perfekte Metapher für die Zukunft der Arbeit: Wir werden zunehmend nicht mehr für unsere Fähigkeit bewertet, routinemäßige technische Aufgaben auszuführen, sondern für unsere Fähigkeit, eine Vision zu definieren, die richtigen Fragen zu stellen und intelligente Systeme zur Erreichung eines Ziels zu führen. Dies hat enorme Auswirkungen auf die Fähigkeiten, die Unternehmen in ihrer Belegschaft entwickeln sollten – eine Aufgabe, für die ein "AI TalentIntelligence Hub" wie geschaffen ist.

Um die Bedeutung dieses Wandels zu verdeutlichen, hilft ein Blick auf die Evolution der Programmierparadigmen.

Paradigma

Rolle des Entwicklers

Primäre Fähigkeit

Beispiel

Manuelles Codieren

Schreibt jede Codezeile, verwaltet Speicher, kompiliert.

Syntaktische Beherrschung einer Programmiersprache (z.B. C++, Java).

$for (int i = 0; i < array.length; i++) {... }$

Framework-basierte Entwicklung

Nutzt Bibliotheken und Frameworks, um das Rad nicht neu zu erfinden.

Verständnis von APIs, Architektur und Integration.

$import { Component } from '@angular/core';$

KI-gestütztes Codieren

Erhält Vorschläge, Vervollständigungen und Boilerplate von einer KI (z.B. Copilot).

Überprüfen, Debuggen und Integrieren von KI-Vorschlägen.

Akzeptieren einer mehrzeiligen Funktion, die von einer KI vorgeschlagen wird.

Vibe Coding

Beschreibt Absicht und gewünschtes Ergebnis in natürlicher Sprache; leitet die KI an.

Prompt Engineering, systemisches Denken, kreative Regie.

"Erstelle eine Python-Funktion, die eine CSV-Datei liest und die 'E-Mail'-Spalte zurückgibt, inklusive Fehlerbehandlung."

Diese Tabelle zeigt, dass "Vibe Coding" kein seltsamer Trend ist, sondern der nächste logische Schritt in einer langen Geschichte der Abstraktion und Produktivitätssteigerung in der Technologie.

VI. Begegnungen und Innovationen: Wo Tech-Giganten auf Hidden Champions treffen

Der Innovationsgeist des Future Tech Fest wurde durch die vielen konkreten Beispiele greifbar, die an den Ständen der über 300 Startups präsentiert wurden. So stellte beispielsweise der IT-Dienstleister CGI mehrere seiner Partner-Startups vor, die die Bandbreite der KI-Anwendungen eindrucksvoll demonstrierten:

  • Cognigy: Eine Plattform zur Automatisierung des Kundenservice durch intelligente Sprach- und Chatbots, die die Qualität der Kommunikation verbessern.
  • EmailTree.ai: Eine Lösung, die mittels Natural Language Processing (NLP) und Machine Learning (ML) eingehende Textanfragen analysiert, weiterleitet und Antworten automatisiert generiert.
  • lector.ai: Ein KI-gestütztes Werkzeug zur Dokumentenklassifizierung und Informationsextraktion, das selbst aus unstrukturierten Dokumenten präzise Daten ziehen kann.

Diese Beispiele zeigen, wie KI bereits heute tief in geschäftskritische Prozesse eingreift. Doch der wahre Wert der Woche lag nicht nur im Sehen, sondern im Sprechen. Die unzähligen Gespräche – ob in der Kaffeepause, nach einem Vortrag oder auf der Aftershow-Party – ermöglichten eine gegenseitige Befruchtung von Ideen, die in einem reinen Online-Format unmöglich wäre. Eine Erkenntnis eines HealthTech-Gründers konnte eine Idee für HR auslösen; eine Herausforderung aus dem Unternehmensumfeld konnte ein Startup zu einer neuen Lösung inspirieren.

Besonders auffällig war die Mischung aus roher Startup-Energie und etablierter Unternehmensmacht. Man konnte am Morgen mit einem Gründer über autonome KI-Agenten diskutieren und am Nachmittag in ein tiefes Gespräch mit einem Innovationsleiter von Microsoft oder einem Venture-Experten von Porsche vertieft sein. Die Präsenz dieser Tech- und Industriegiganten, zu denen auch Vertreter von Vodafone, Siemens, Henkel und RWE gehörten, war nicht nur zeremoniell. Sie waren aktiv auf der Suche nach Partnern, Technologien und Talenten. Es unterstrich die Realität, dass die Zukunft kollaborativ gebaut wird. Diese vielseitigen neuen Begegnungen und interessanten Gespräche haben die Woche für mich zu einer Quelle unschätzbarer Inspiration gemacht.

VII. Fazit: Meine Synthese der Woche – Von der Optimierung zur Befähigung

Wenn ich diese intensive Woche Revue passieren lasse, verdichtet sich die Vielfalt der Eindrücke zu einer klaren Erkenntnis. Ich habe zwei fundamental unterschiedliche Philosophien über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz erlebt:

  1. Die Philosophie der ZP: KI als ein Werkzeug zur Optimierung. Der Fokus liegt darauf, bestehende Prozesse – vor allem das Recruiting – schneller, effizienter und kostengünstiger zu machen. Dies ist eine wichtige, aber letztlich inkrementelle Sichtweise.
  2. Die Philosophie des FTF: KI als ein Werkzeug zur Befähigung und Neuschöpfung. Der Fokus liegt darauf, völlig neue Fähigkeiten zu ermöglichen, kreative Barrieren abzubauen und neue Arbeitsweisen zu erfinden. Dies ist die transformative Sichtweise.

Meine feste Überzeugung ist, dass der größte und nachhaltigste Einfluss von KI auf die Geschäftswelt – und insbesondere auf die Welt des Humankapitals – aus der zweiten Philosophie erwachsen wird. Die Zukunft liegt nicht darin, Menschen zu ersetzen, sondern sie zu augmentieren. Es geht darum, jedem Mitarbeiter einen hochleistungsfähigen Co-Piloten für seine Aufgaben und einen personalisierten Wegweiser für seine Karriere an die Seite zu stellen.

Diese Woche war eine eindringliche Erinnerung daran, dass wir an einem entscheidenden Punkt stehen. Wir haben die Wahl, ob wir KI nutzen, um effizientere Versionen der Unternehmen zu bauen, die wir haben, oder ob wir sie nutzen, um die menschlicheren, dynamischeren und innovativeren Unternehmen zu schaffen, die wir für die Zukunft brauchen. Nach einer Woche, in der ich tief in beide Welten eingetaucht bin, ist meine Überzeugung klar: Die Reise von der Optimierung zur Befähigung ist die wichtigste, die wir antreten werden. Und sie hat gerade erst begonnen.

 

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